Neurovaskuläres Netzwerk Nordelbe
Erfolgreiche Rezertifizierung vom TÜV Rheinland am 29.9.22 bis 2025
Das Neurovaskuläre Netzwerk Nordelbe begrüßt Sie auf seiner Webseite.
In Deutschland erleiden jedes Jahr fast 270.000 Patienten einen Schlaganfall. Alle 3 Minuten tritt ein Schlaganfall auf und bedarf einer sofortigen Behandlung – am besten in einer Schlaganfall-Spezialstation, einer Stroke Unit. Die Folgen des Schlaganfalls sind häufig eine dauerhafte Behinderung oder Pflegebedürftigkeit. Daher kommt der Vorbeugung (Prävention) des Schlaganfalls durch gesunde Lebensweise und Vermeidung von Gefäßrisikofaktoren eine große Bedeutung zu.
Ist ein Schlaganfall eingetreten, so steht die Akutbehandlung im Vordergrund. Je früher der Patient in eine spezialisierte Klinik eingewiesen wird, desto rascher kann mit der optimalen Therapie begonnen werden. Hierzu sollte umgehend die „112” gewählt werden, damit die Rettungsleitstelle den raschesten Transport des Patienten in die nächste Stroke Unit veranlassen kann.
In den letzten Jahren wurden neue Behandlungsmethoden des Schlaganfalls entwickelt, die neben der Gerinnselauflösung durch eine Infusion (Lysetherapie), auch neuartige Katheterbehandlungen und Operationen umfasst. Die hierzu notwendigen personellen und infrastrukurellen Voraussetzungen sowie Erfahrungen in der Anwendung können nicht in jedem Krankenhaus vorgehalten werden. Um diese Verfahren für jeden Schlaganfall-Patienten rund um die Uhr verfügbar zu machen, wurde das Neurovaskuläre Netzwerk Nordelbe gegründet, das viele Kliniken miteinander verbindet. Die Netzwerkbildung erfolgt dabei innerhalb eines Pilotprojektes der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (PDF-Datei).
Im Rahmen des Netzwerkes erfolgt die Behandlung der allermeisten Patienten unverändert in der nächstgelegenen Stroke Unit. Nur wenn dort eine spezielle Therapie, zum Beispiel mit einem Mikrokatheter oder eine Operation am Gehirn nicht möglich ist, wird der Patient innerhalb dieses Netzwerks an die Asklepios Klinik Altona verlegt.
Eine Kooperation zwischen den verschiedenen Kliniken besteht schon seit vielen Jahren. Das Neurovaskuläre Netzwerk Nordelbe setzt sich zum Ziel, diese Zusammenarbeit weiter zu verbessern, um allen Patienten in dem großen Einzugsgebiet des Netzwerks eine optimale, moderne und die Folgen des Schlaganfall möglichste minimierende Therapie anzubieten.
Ziel des Neurovaskulären Netzwerks Nordelbe ist die Sicherstellung einer optimalen Behandlung von Patienten mit Hirn- und Rückenmarks-Gefäßerkrankungen in Hamburg zu jeder Zeit.
Neurovaskuläres Netzwerk Nordelbe
Koordinierende Klinik:
Asklepios Klinik Altona
Neurologische Abteilung
Prof. Dr. med. Joachim Röther
Neuroradiologische Abteilung
Prof. Dr. med. Bernd Eckert
Neurochirurgische Abteilung
Prof. Dr. med. Uwe Kehler
Asklepios Klinik Nord
Klinik für Neurologie
Prof. Dr. med. Günter Seidel
Klinik für Neurochirurgie
Prof. Dr. med. Paul Kremer
Neuroradiologische Abteilung
PD Dr. med. Volker Hesselmann
Asklepios Klinik Barmbek
Neurologische Abteilung
Prof. Dr. med. Peter Paul Urban
Radiologie und Neuroradiologie
Prof. Dr. med. Roland Brüning
Asklepios Klinik St. Georg
Neurologische Abteilung
PD Dr. med. Jürgen Eggers
Neurochirurgische Abteilung
PD Dr. med. Tobias Martens
Neuroradiologische Abteilung
PD Dr. med. Jan-Hendrik Buhk
Asklepios Klinik Wandsbek
Neurologische Abteilung
Hon. Prof. Dr. Dr. Lars Marquardt
Neurochirurgische Abteilung
PD Dr. med. Tobias Martens
Neuroradiologische Abteilung
PD Dr. Jan-Hendrik Buhk
Asklepios Klinikum Harburg
Neurologische Abteilung
Prof. Dr. med. Rudolf F. Töpper
Radiologische Abteilung
Prof. Dr. med. Walter Groß-Fengels
Prof. Dr. med. Axel Wetter
Krankenhaus Buchholz
Neurologische Abteilung
Dr. med. Felix Butscheid
Radiologische Abteilung
PD Dr. med. Oliver Wittkugel
Klinikum Lüneburg
Klinik für Neurologie
Prof. Dr. med. Waltraud Pfeilschifter
Radiologie / Neuroradiologie
Prof. Dr. med. Thomas Rodt
HELIOS Klinikum Uelzen
Neurologische Abteilung
Prof. Dr. med. Jan Marek Jauß
Neurochirurgische Abteilung
Prof. Dr. med. Ralf Burger
Neuroradiologische Abteilung