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Thrombektomie

Die neuen Studien zur mechanischen Thrombektomie bestätigen eindrucksvoll, dass Patienten mit einem schweren Schlaganfall aufgrund eines Verschlusses eines großen Hirngefäßes von der Gefäßeröffnung mit einem Mikrokatheter profitieren. Diese mechanische Thrombektomie wird in einigen Hamburger Kliniken (Asklepios Klinik Altona, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Asklepios Klinik Nord und Asklepios Klinik Barmbek) seit längerem durchgeführt. Sie führt dazu, dass etwa jeder 5. Patient, der mittels der mechanischen Thrombektomie behandelt wurde, ein unabhängiges Leben führen kann.

In Hamburg und Umgebung gibt es ein Versorgungskonzept, das gewährleistet, dass alle Patienten mit einem schweren Gefäßverschluss der Hirnarterien (5% aller Schlaganfälle) in eine der oben genannten Kliniken weitergeleitet wird, um die mechanische Thrombektomie durchzuführen. Die Etablierung von Neurovaskulären Netzwerken ist hierbei wesentlich, um eine reibungslose Versorgung zu gewährleisten.

Der Stent liegt im Gerinnsel, der den Hauptstamm der Gehirnader verschließt
Der Stent liegt (nicht sichtbar) im Gerinnsel (Thrombus), der den Hauptstamm der Gehirnader verschließt.
Nach Zurückziehen des Stents ist die Durchblutung wiederhergestellt
Nach Zurückziehen des Stents ist die Durchblutung wieder­herge­stellt.
Das Gerinnsel konnte mit dem Stent entfernt werden werden
Das Gerinnsel konnte mit dem Stent entfernt werden werden.

Apotheken Umschau 15.03.2016

Schlaganfall
Neue Therapiemethode: Kathetereingriff

Prof. Dr. med. Bernd Eckert

PDF-Datei (8MByte)

© Neurovaskuläres Netzwerk Nordelbe