Hintergrund des Neurovaskulären Netzwerks Nordelbe
Die neuen Entwicklungen von Mikrokathetern und neue Operationsverfahren am Gehirn ermöglichen Behandlungen, die hochspezialisiert sind und noch vor wenigen Jahren nicht vorstellbar waren. Diese innovativen Behandlungskonzepte erfordern spezialisierte Teams, die jedem Patienten schnellstmöglich zur Verfügung stehen sollen. Dies ist nur im Rahmen eines Netzwerks möglich, in dem die Patienten einerseits auf raschestem Weg in die nächste Stroke Unit gebracht werden, im Falle einer notwendigen Spezialbehandlung aber eine Weiterverlegung erfolgt.
Daher wurden seitens der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft Neurovaskuläre Netzwerke initiiert, die mehrere Kliniken verbinden. Das Neurovaskuläre Netzwerk Nordelbe ist ein Zusammenschluss von Kliniken, die bereits seit vielen Jahren eng miteinander kooperieren. Folgende Kliniken zählen zu dem Netzwerk:
- Neurozentrum der Asklepios Klinik Altona
Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Altona
Prof. Dr. med. Joachim Röther
Neuroradiologische Abteilung der Asklepios Klinik Altona
Prof. Dr. med. Bernd Eckert
Neurochirurgische Abteilung der Asklepios Klinik Altona
Prof. Dr. med. Uwe Kehler - Klinik für Neurologie der Asklepios Klinik Nord
Prof. Dr. med. Günter Seidel
Klinik für Neurochirurgie der Asklepios Klinik Nord
Prof. Dr. med. Paul Kremer
Neuroradiologische Abteilung der Asklepios Klinik Nord
PD Dr. med. Volker Hesselmann - Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek
Prof. Dr. med. Peter Paul Urban
Radiologie und Neuroradiologie der Asklepios Klinik Barmbek
Prof. Dr. med. Roland Brüning - Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik St. Georg
PD Dr. med. Jürgen Eggers
Neurochirurgische Abteilung der Asklepios Klinik St. Georg
PD Dr. med. Tobias Martens
Neuroradiologische Abteilung der Asklepios Klinik St. Georg
PD Dr. med. Jan-Hendrik Buhk - Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Wandsbek
Hon. Prof. Dr. Dr. Lars Marquardt
Neurochirurgische Abteilung der Asklepios Klinik Wandsbek
PD Dr. med. Tobias Martens
Neuroradiologische Abteilung der Asklepios Klinik Wandsbek
PD Dr. Jan-Hendrik Buhk - Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Harburg
Prof. Dr. med. Rudolf Töpper
Radiologische Abteilung der Asklepios Klinik Harburg
Prof. Dr. med. Walter Groß-Fengels,
Prof. Dr. med. Axel Wetter - Neurologische Abteilung des Krankenhauses Buchholz
Dr. med. Felix Butscheid
Radiologische Abteilung des Krankenhauses Buchholz
PD Dr. Oliver Wittkugel - Neurologische Abteilung des Klinikums Lüneburg
Prof. Dr. med. Waltraud Pfeilschifter
Radiologie / Neuroradiologie des Klinikums Lüneburg
Prof. Dr. med. Thomas Rodt - Neurologische Abteilung des Helios Klinikums Uelzen
Prof. Dr. med. Jan Marek Jauß
Neurochirurgische Abteilung des Helios Klinikums Uelzen
Prof. Dr. med. Ralf Burger
Neuroradiologische Abteilung des Helios Klinikums Uelzen
Die beteiligten Kliniken des Neurovaskulären Netzwerk Nordelbe bieten gemeinsam das gesamte Therapiespektrum für Gefäßerkrankungen des Gehirns und Rückenmarks auf dem neuesten Stand an. Durch Teilnahme an internationalen Studien werden die modernsten Behandlungsverfahren eingesetzt. Dies gilt insbesondere für die mechanische Thrombektomie (Wiedereröffnung eines verschlossenen Hirngefäßes durch einen Katheter). Zu dieser Behandlung wurden jüngst beeindruckende Ergebnisse veröffentlicht: Zur Pressemeldung der Deutschen Schlaganfallgesellschaft.
Das Neurovaskuläre Netzwerk Nordelbe nahm im Jahr 2011 an der Bewerbungsphase der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft teil und wurde in einem Peer-Review-Verfahren als eines von nur 16 Netzwerken in Deutschland zur Teilnahme an der Pilotphase ausgewählt. Ziel dieser Pilotphase ist die Entwicklung von Zertifizierungskriterien dieser Netzwerke anhand der Entwicklungsarbeit innerhalb der Netzwerke selbst. Innerhalb des Netzwerks sollen jedoch nicht nur Patienten mit einem Schlaganfall, sondern alle Patienten mit anderen, komplizierten Gefäßerkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks wie Aneurysmablutungen, Gefäßmissbildungen u.a. beraten und falls notwendig akut behandelt werden.
Weitere Informationen der DSG zu Neurovaskulären Netzwerken finden Sie hier: